Bei neuromuskuloskelettalen Schmerzen gehören neurodynamische Tests zur physiotherapeutischen Standarduntersuchung. Oftmals aber werden sie falsch interpretiert. Tatsächlich eignen sie sich weder für die Diagnostik einer Nervenläsion noch attestieren sie
eine Verkürzung oder verminderte Gleitfähigkeit eines Nervs. Ein Update zum aktuellen
Wissensstand zur Neurodynamik rückt diese und andere Missverständnisse ins rechte
Licht. Dreh- und Angelpunkt ist die erhöhte neurale Mechanosensitivität.